Erfahren Sie mehr über Glaukom

Was ist Glaukom? Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und mehr!

Detailliertes Diagramm des Auges

Auf einen Blick:

Wissenswertes und Merkwürdiges:

  • Glaukom ist eine Gruppe von Augenkrankheiten, die zu Sehverlust und Erblindung führen können, indem sie einen Nerv im Augenhintergrund, den Sehnerv, schädigen.
  • Das Glaukom ist eine der Hauptursachen für Sehverlust und Erblindung in den Vereinigten Staaten – insbesondere bei älteren Erwachsenen und Afroamerikanern.
  • Die Symptome können so langsam beginnen, dass Sie sie möglicherweise nicht bemerken.
  • Der einzige Weg, um herauszufinden, ob Sie ein Glaukom haben, ist eine umfassende Untersuchung der erweiterten Augen.
  • Es gibt verschiedene Arten der Behandlung des Glaukoms, darunter Medikamente (normalerweise Augentropfen), Laserbehandlung und Operation
  • Glaukom ist nicht heilbar, aber eine frühzeitige Behandlung kann oft den Schaden stoppen und Ihre Sehkraft schützen.

Über Glaukom

Was ist ein Glaukom?

Glaukom wird allgemein als bezeichnet der stille Dieb des Sehens und ist weltweit eine der Hauptursachen für vermeidbare Blindheit. Es betrifft über 3 Millionen Amerikaner und 70 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, von denen die meisten nicht einmal wissen, dass sie es haben.

Glaukom ist eine Gruppe von Augenkrankheiten, die durch eine Schädigung des Sehnervs gekennzeichnet ist, des Nervs, der visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn überträgt. In den meisten Fällen wird dieser Nervenschaden durch erhöhten Flüssigkeitsdruck im Auge verursacht. Dieser erhöhte Druck wird durch einen Flüssigkeitsstau im Auge verursacht. Mit der Zeit schädigt es den Sehnerv. Durch Früherkennung, Diagnose und Behandlung können Sie und Ihr Arzt dazu beitragen, Ihr Sehvermögen zu erhalten und Ihre Augen oft vor schwerem Sehverlust zu schützen.

Stellen Sie sich Ihr Auge als Waschbecken vor, in dem der Wasserhahn immer läuft und der Abfluss immer offen ist. Das Kammerwasser zirkuliert ständig durch die Vorderkammer. Es wird von einer winzigen Drüse, dem so genannten Ziliarkörper, produziert, die sich hinter der Iris befindet. Es fließt zwischen der Iris und der Linse und fließt, nachdem es die Hornhaut und die Linse genährt hat, durch ein sehr winziges schwammartiges Gewebe von nur einem Fünfzigstel Zoll Durchmesser heraus, das als Trabekelwerk bezeichnet wird und als Abfluss des Auges dient. Das Trabekelwerk liegt im Winkel, wo sich Iris und Hornhaut treffen. Wenn dieser Abfluss verstopft ist, kann die Flüssigkeit das Auge nicht so schnell verlassen, wie sie produziert wird, was dazu führt, dass sich die Flüssigkeit zurückstaut. Aber da das Auge ein abgeschlossenes Fach ist, läuft Ihr `Waschbecken´ nicht über; stattdessen bewirkt die zurückgestaute Flüssigkeit, dass sich im Auge ein erhöhter Druck aufbaut. Wir nennen dies Offenwinkelglaukom.

Um zu verstehen, wie sich dieser erhöhte Druck auf das Auge auswirkt, stellen Sie sich Ihr Auge auch als Ballon vor. Wenn zu viel Luft in den Ballon geblasen wird, baut sich der Druck auf und lässt ihn platzen. Aber das Auge ist zu stark, um zu knallen. Stattdessen gibt es an der schwächsten Stelle nach, das ist die Stelle in der Sklera, an der der Sehnerv das Auge verlässt.

Der Sehnerv ist Teil des zentralen Nervensystems und überträgt visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn. Dieser Hirnnerv besteht aus über einer Million Nervenaxonen, die Nervenfaserfortsätze der retinalen Ganglienzellen sind. Wenn der Augendruck erhöht ist und/oder andere auslösende Faktoren vorhanden sind, wird der Sehnerv geschädigt und die retinalen Ganglienzellen durchlaufen einen langsamen Prozess des Zelltods, der als „Apoptose“ bezeichnet wird. Der Tod der Netzhautzellen und die Degeneration der Nervenfasern führt zu einem dauerhaften Sehverlust. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung des Glaukoms kann helfen, Erblindung zu verhindern.

Diagnose

Wie Glaukom erkannt?

Das Glaukom wird durch eine umfassende Augenuntersuchung und eine Reihe von Tests erkannt, darunter:

  • Sehschärfetest: Dieser Sehtafeltest misst, wie gut Sie in verschiedenen Entfernungen sehen. Es ist derselbe grundlegende Sehtest, mit dem wir alle vertraut sind.
  • Erweiterte Augenuntersuchung: Tropfen werden in Ihre Augen gegeben, um die Pupillen zu erweitern oder zu erweitern. Wir verwenden dann eine spezielle Lupe, um Ihren Sehnerv und Ihre Netzhaut auf Anzeichen von Schäden und anderen Augenproblemen zu untersuchen. Die meisten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben eine erweiterte Augenuntersuchung gehabt.
  • Gesichtsfeldtest: Dieser Test misst Ihr peripheres Sehen. Das Gesichtsfeld ist ein wichtiges Maß für das Ausmaß der Schädigung Ihres Sehnervs durch erhöhten Augeninnendruck. Beim Glaukom ist das periphere (seitliche) Sehen am häufigsten zuerst betroffen. Das Testen Ihres Gesichtsfelds lässt Ihren Arzt wissen, ob das periphere Sehen verloren geht. Ihrem Arzt stehen mehrere Untersuchungsmethoden zur Verfügung; Die Gesichtsfelddiagnostik hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Bei computergestützten Gesichtsfeldtests werden Sie gebeten, Ihr Kinn auf einen Ständer zu legen, der vor einem konkaven computergestützten Bildschirm erscheint. Immer wenn Sie einen Lichtblitz sehen, drücken Sie einen Summer. Am Ende dieses Tests erhält Ihr Arzt einen Ausdruck Ihres Gesichtsfeldes. Es wurde eine neue Software entwickelt, die Ihrem Arzt hilft, diese Tests zu analysieren und das Fortschreiten des Gesichtsfeldverlusts über aufeinanderfolgende Tests zu überwachen
  • Tonometrie: Ein Instrument, das den Augeninnendruck misst. Für diesen Test werden betäubende Tropfen in Ihr Auge geträufelt. Ihr Arzt tropft Ihnen betäubende Augentropfen ins Auge. Dann setzen Sie sich an eine Spaltlampe und legen Kinn und Stirn auf eine Stütze, die Ihren Kopf ruhig hält. Die Lampe, die Ihrem Arzt eine vergrößerte Ansicht Ihres Auges ermöglicht, wird nach vorne bewegt, bis das Tonometer, ein Kunststoffprisma, die Hornhaut kaum berührt, um Ihren IOD zu messen. Der Test ist schnell, einfach und schmerzlos.
  • Pachymetrie: Ein betäubender Tropfen wird in Ihr Auge geträufelt. Anschließend messen wir mit einem Ultraschallgerät die Dicke Ihrer Hornhaut. Die zentrale Hornhautdicke (CCT) ist ein wichtiges Maß und hilft Ihrem Arzt bei der Interpretation Ihres Augeninnendrucks (IOD). Bei einigen Menschen mit dünner zentraler Hornhautdicke sind die Drücke tatsächlich höher als bei tonometrischer Messung. Ebenso haben diejenigen mit dickem CCT einen wahren IOD, der niedriger ist als der gemessene. Die Messung Ihrer zentralen Hornhautdicke ist ebenfalls wichtig, da kürzlich durchgeführte Studien ergeben haben, dass ein dünnes CCT ein starker Indikator für die Entwicklung eines Glaukoms bei Patienten mit hohem IOP ist.
  • Ophthalmoskopie: Mit einem Instrument namens Ophthalmoskop kann Ihr Augenarzt direkt durch die Pupille auf den Sehnerv schauen. Seine Farbe und sein Aussehen können Aufschluss darüber geben, ob ein Glaukomschaden vorliegt oder nicht und wie umfangreich er ist. Diese Technik bleibt die wichtigste bei der Diagnose und Überwachung des Glaukoms.
  • Gonioskopie: Ihr Arzt kann eine Gonioskopie durchführen, um das Trabekelwerk und den Winkel, in dem Flüssigkeit aus dem Auge abfließt, genau zu untersuchen. Nach Betäubung des Auges mit anästhetischen Tropfen setzt der Arzt eine spezielle Art von Handkontaktlinsen mit Innenspiegeln auf das Auge. Die Spiegel ermöglichen dem Arzt, das Innere des Auges aus verschiedenen Richtungen zu betrachten. Bei diesem Verfahren kann der Arzt feststellen, ob der Winkel offen oder eng ist. Personen mit engen Winkeln haben ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Verschluss des Winkels, was zu einem akuten Glaukomanfall führen kann. Die Gonioskopie kann auch feststellen, ob irgendetwas, wie z. B. abnormale Blutgefäße oder übermäßige Pigmentierung, den Abfluss des Kammerwassers aus dem Auge blockieren könnte.
  • Bildgebung: Fotografien und computergestützte Bildgebung der Sehnerven helfen, Schäden durch Glaukom zu erkennen. Diese Tests werden bei Patienten mit Glaukom regelmäßig wiederholt, um das Fortschreiten der Krankheit zu erkennen. Eine Reihe neuer und hochentwickelter Bildanalysesysteme stehen jetzt zur Verfügung, um die durch Glaukom geschädigten Bereiche des Sehnervs und der retinalen Nervenfaserschicht zu beurteilen. Zu diesen Geräten gehören Scanning-Laser-Tomographie (z. B. HRT3), Laserpolarimetrie (z. B. GDX) und okulare Kohärenztomographie (z. B. ältere Time-Domain-OCT oder neuere Spectral-Domain-OCT). Diese Instrumente können Ihrem Arzt helfen, indem sie eine quantitative Messung der anatomischen Strukturen im Auge liefern. Fotografien des Sehnervs können auch nützlich sein, um das Fortschreiten der Schädigung im Laufe der Zeit zu verfolgen. Es wurden große Datenbanken erstellt, um die anatomischen Strukturen einer Person mit denen anderer Patienten derselben Altersgruppe zu vergleichen. Diese Software und Technologie entwickeln sich schnell und sind vielversprechend. Sie haben sich jedoch noch nicht dazu entwickelt, die Ophthalmoskopie zu ersetzen, bei der der Arzt direkt auf den Sehnerv schaut.

Behandlungsmöglichkeiten

Kann Glaukom geheilt werden?

Nein. Glaukom ist nicht heilbar. Das durch die Krankheit verlorene Sehvermögen kann nicht wiederhergestellt werden.

Glaukom und Kinder

Wie wird ein Säugling oder Kleinkind einer Augenuntersuchung unterzogen?

Besteht bei einem Kind unter vier Jahren der Verdacht auf Glaukom, ist häufig eine Untersuchung bei dem Kind in Narkose erforderlich. Unter Narkose kann der Arzt am besten den Augeninnendruck des Kindes testen (Tonometrie) und die Winkel oder Abmessungen des Auges beurteilen (Gonioskopie). Die Gonioskopie unterstützt den Arzt bei der Feststellung, ob das Auge richtig funktioniert: Produktion, Zirkulation und Ableitung der Flüssigkeit oder des Kammerwassers im Auge.

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